Die aktuell 10 wichtigsten Social Media Trends​
Soziale Medien sind schnelllebig und ständig im Wandel. Sie spiegeln die gesellschaftliche Entwicklung wider und definieren damit die Medienbranche stetig neu. Ohne das Internet wäre eine Welt heute gar nicht mehr vorstellbar und das gilt insbesondere für Facebook, Instagram, Twitter und Co. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die neusten und aktuellsten Social Media Trends und welche Plattformen die besten sind.
Das sind die Social Media Trends, die Sie unbedingt kennen sollten:
1. TikTok erobert die Welt
2. OnlyFans ist die einzige neue App, die eine Rolle spielt
3. Ihr mĂĽsst weiterhin Reels drehen
4. Clubhouse tritt ab; Social Audio wird zum Nischenprogramm
5. Bei LinkedIn geht es um mehr als nur Jobs
6. Die Generation Z definiert nutzergenerierte Inhalte neu
7. Social SEO ersetzt Hashtags
8. Social-Media-Videos kommen nicht mehr ohne Untertitel aus
9. Social Commerce wächst weiter — trotz verwirrender Signale von den Netzwerken
10. Eure Millennial-Mitarbeiter sollten auf GIFs verzichten
#1. TikTok erobert die Welt
TikTok ist eine Social-Media-Plattform, die es den Benutzern ermöglicht, kurze, oft humorvolle Videos zu erstellen und zu teilen. Es zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:
- Kurze Videos: TikTok-Videos sind auf maximal 60 Sekunden beschränkt, was dazu führt, dass die Inhalte kurz und prägnant sind.
- Einfache Bedienung: Die App ist sehr benutzerfreundlich gestaltet und ermöglicht es den Benutzern, schnell und einfach Videos zu erstellen und zu teilen.
- Kreativität: TikTok bietet viele Funktionen wie Filter, Effekte, Text-Overlays und Musik, die es den Benutzern ermöglichen, ihre Kreativität auszudrücken und einzigartige Inhalte zu erstellen.
- Algorithmus: Die App verwendet einen fortschrittlichen Algorithmus, der den Benutzern Inhalte präsentiert, die auf ihren Vorlieben und Interessen basieren. Dadurch wird eine personalisierte Nutzererfahrung geschaffen.
- Gemeinschaft: TikTok hat eine sehr engagierte und aktive Gemeinschaft von Nutzern, die sich gegenseitig folgen, kommentieren, liken und teilen. Es gibt viele Herausforderungen und Trends, die viral werden und die Benutzer motivieren, sich zu beteiligen.
- Internationale Reichweite: Die App ist eine weltweit populäre Plattform mit einer breiten Nutzerbasis, was es zu einem idealen Ort für Marken und Unternehmen macht, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.
#2. OnlyFans ist die einzige neue App, die eine Rolle spielt
OnlyFans ist eine Social-Media-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, Inhalte wie Fotos, Videos und Live-Streams zu erstellen und gegen eine Gebühr an Fans zu verkaufen. Die Plattform ist insbesondere bei Erwachsenen-Entertainern und Influencern beliebt, die einen direkten und persönlichen Zugang zu ihren Fans bieten möchten.
Hier sind einige der Merkmale, die OnlyFans auszeichnen:
- Exklusiver Inhalt: OnlyFans ermöglicht es Erstellern, Inhalte wie Bilder und Videos zu verkaufen, die exklusiv für ihre Abonnenten sind.
- Flexibilität: Ersteller können die Preise und die Art des Inhalts, den sie verkaufen möchten, selbst bestimmen.
- Direkter Zugang zu Fans: OnlyFans bietet eine Möglichkeit für Ersteller, einen direkten und persönlichen Zugang zu ihren Fans zu haben. Sie können direkt mit ihren Abonnenten kommunizieren und ihnen personalisierte Inhalte anbieten.
- Einnahmen: Die Plattform bietet Erstellern eine Möglichkeit, durch den Verkauf von Inhalten direkt an ihre Fans Einnahmen zu erzielen. OnlyFans behält einen Teil der Einnahmen als Gebühr ein.
- Kontrolle: OnlyFans gibt Erstellern die Kontrolle darüber, welche Inhalte sie veröffentlichen möchten, und ermöglicht es ihnen, ihre Marke zu verwalten.
- Kontroversen: Die Plattform ist auch aufgrund von Kontroversen bekannt, die sich auf die Verbreitung von nicht-konsensuellen Inhalten, Sexarbeit und Datenschutz beziehen.
#3. Ihr mĂĽsst weiterhin Reels drehen
Reels sind kurze Videos, die auf Instagram erstellt und geteilt werden können. Wenn Sie lernen möchten, wie man am besten Reels dreht, können die folgenden Tipps hilfreich sein:
- Planen Sie im Voraus: Überlegen Sie sich im Voraus, welche Art von Inhalten Sie erstellen möchten, und erstellen Sie einen groben Plan für den Inhalt, die Musik und die Bearbeitung.
- Verwenden Sie ein Stativ oder ein Gimbal: Ein Stativ oder ein Gimbal kann Ihnen dabei helfen, ein stabileres Video aufzunehmen, und vermeiden, dass das Video verwackelt wird.
- Verwenden Sie eine gute Kamera und Beleuchtung: Verwenden Sie für die Aufnahme Ihres Reels eine Kamera, die eine hohe Videoqualität bietet, und stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Licht haben, um das Video gut auszuleuchten.
- Wählen Sie die richtige Musik: Die Musik ist ein wichtiger Bestandteil von Reels. Wählen Sie Musik, die gut zu Ihrem Inhalt passt und Ihre Botschaft unterstützt.
- Verwenden Sie verschiedene Perspektiven und Kamerawinkel: Um das Video interessanter zu gestalten, können Sie verschiedene Perspektiven und Kamerawinkel ausprobieren.
- Schneiden und bearbeiten Sie Ihr Video: Verwenden Sie die Bearbeitungswerkzeuge von Instagram, um Ihr Video zu schneiden und zu bearbeiten, um es ansprechender und ansprechender zu machen.
- FĂĽgen Sie Texte und Emojis hinzu: FĂĽgen Sie Texte und Emojis hinzu, um Ihre Botschaft zu unterstĂĽtzen oder um das Video interessanter zu gestalten.
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Posten Sie das Video in einer angemessenen Größe: Stellen Sie sicher, dass Sie das Video in einer geeigneten Größe posten, um sicherzustellen, dass es gut auf Instagram angezeigt wird.
#4. Clubhouse tritt ab; Social Audio wird zum Nischenprogramm
Clubhouse, einst ein Vorreiter im Bereich Social Audio, verliert zunehmend an Relevanz und zieht sich aus dem Rampenlicht zurück. Der Hype um die Plattform, der besonders während der Pandemie aufkam, konnte nicht nachhaltig aufrechterhalten werden. Konkurrenz durch etablierte soziale Netzwerke und der abnehmende Nutzerzuspruch haben dazu geführt, dass Social Audio nun eher ein Nischenangebot ist. Plattformen wie Twitter Spaces oder Spotify Live konnten zwar kurzfristig Interesse wecken, jedoch zeigt sich, dass das Format für viele nicht alltagstauglich ist. Dennoch bleibt Social Audio für bestimmte Zielgruppen, wie Branchenexperten oder Community-Events, eine interessante Option. Die Zukunft des Formats hängt davon ab, ob es gelingt, innovative und dauerhafte Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen.
#5. Bei LinkedIn geht es um mehr als nur Jobs
LinkedIn hat sich längst von einer reinen Jobplattform zu einem umfassenden Netzwerk für berufliche und persönliche Entwicklung gewandelt. Nutzer können dort nicht nur Stellenangebote finden, sondern auch ihr Fachwissen teilen, Branchenneuigkeiten diskutieren und wertvolle Kontakte knüpfen. Die Plattform bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung, etwa durch Fachartikel, Webinare oder LinkedIn Learning-Kurse.
Für Unternehmen ist LinkedIn ein wichtiges Instrument, um ihre Marke zu präsentieren
, Talente zu gewinnen und sich als Experte in ihrer Branche zu positionieren. Gleichzeitig nutzen viele Mitglieder LinkedIn, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Einblicke in andere Arbeitsbereiche zu gewinnen. Der Fokus liegt zunehmend auf Authentizität, persönlichem Branding und dem Aufbau langfristiger Beziehungen. Damit ist LinkedIn nicht nur ein Karrieretool, sondern eine Plattform für Networking, Wissenstransfer und persönliche Weiterentwicklung. Es vereint berufliche Ziele mit sozialem Austausch in einem professionellen Umfeld.
#6. Die Generation Z definiert nutzergenerierte Inhalte neu
Die Generation Z verändert die Art und Weise, wie nutzergenerierte Inhalte entstehen und wahrgenommen werden. Für sie steht Authentizität im Vordergrund, weshalb Inhalte weniger poliert, dafür aber persönlicher und ehrlicher wirken.
Plattformen wie TikTok und Instagram sind zentrale Orte,
an denen sie kreative, oft spontane Inhalte teilen, die Trends setzen und Marken beeinflussen. Dabei spielt die Interaktivität eine große Rolle: Inhalte entstehen nicht isoliert, sondern in Form von Challenges, Duetten oder Reaktionen, die von der Community mitgestaltet werden. Marken erkennen zunehmend den Wert dieser dynamischen Beiträge und setzen auf Kooperationen mit Influencern, die authentisch in ihren Zielgruppen verankert sind. Auch Nachhaltigkeit und soziale Themen finden in den nutzergenerierten Inhalten der Generation Z häufiger Platz und setzen wichtige Impulse. Diese Generation definiert nicht nur den Stil von Inhalten neu, sondern auch ihre Funktion als Mittel für Kommunikation und kulturellen Austausch. Dadurch wird Content zu einem Werkzeug, um Gemeinschaft zu schaffen und Werte zu vermitteln.
#7. Social SEO ersetzt Hashtags
Social SEO, die Optimierung von Inhalten für die Suche innerhalb sozialer Netzwerke, gewinnt zunehmend an Bedeutung und verdrängt die traditionelle Nutzung von Hashtags.
Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube setzen verstärkt auf KI-gestützte Suchfunktionen,
die Schlüsselwörter und semantische Zusammenhänge in Beiträgen, Titeln und Beschreibungen erkennen. Anstatt auf eine Vielzahl von Hashtags zu setzen, rückt die strategische Integration relevanter Keywords in den Fokus, um Inhalte auffindbar zu machen. Dies ermöglicht es Nutzern, gezielter nach Themen, Trends und Produkten zu suchen und relevante Inhalte schneller zu entdecken. Für Content-Ersteller und Marken bedeutet dies, dass gut strukturierte Texte und ansprechende Beschreibungen wichtiger werden als reine Hashtag-Strategien. Social SEO fördert außerdem eine höhere Qualität von Inhalten, da der Algorithmus nun stärker auf Relevanz und Kontext achtet. Die Veränderung zeigt, wie soziale Netzwerke ihre Funktion als Suchmaschinen erweitern und eine neue Ära der Auffindbarkeit einleiten. Damit wird die Art, wie Inhalte erstellt und verbreitet werden, nachhaltig verändert.
#8. Social-Media-Videos kommen nicht mehr ohne Untertitel aus
Untertitel sind bei Social-Media-Videos inzwischen unverzichtbar geworden,
da sie die Reichweite und Zugänglichkeit deutlich erhöhen. Viele Nutzer konsumieren Inhalte ohne Ton, sei es unterwegs oder in öffentlichen Räumen, und Untertitel ermöglichen es ihnen, die Botschaft des Videos trotzdem zu verstehen. Sie verbessern auch die Barrierefreiheit, indem sie Menschen mit Hörbeeinträchtigungen ein inklusives Erlebnis bieten. Algorithmen sozialer Plattformen priorisieren häufig Inhalte, die benutzerfreundlich und ansprechend gestaltet sind, was Videos mit Untertiteln einen Vorteil verschafft. Zusätzlich unterstützen Untertitel die Suchmaschinenoptimierung, da sie Schlüsselwörter enthalten, die von Algorithmen erfasst werden können. Auch der internationale Einsatz von Videos wird erleichtert, da Untertitel das Verständnis unabhängig von der gesprochenen Sprache fördern. Für Marken und Content-Ersteller sind sie daher nicht nur ein technisches Add-on, sondern ein wesentlicher Bestandteil einer effektiven Social-Media-Strategie. Die zunehmende Nutzung von Untertiteln zeigt, wie wichtig es ist, Videos für möglichst viele Zielgruppen zugänglich zu machen.
#9. Social Commerce wächst weiter — trotz verwirrender Signale von den Netzwerken
Social Commerce, der Kauf von Produkten direkt über soziale Netzwerke, wächst trotz uneinheitlicher Strategien der Plattformen weiter. Obwohl einige Netzwerke wie Facebook und Instagram ihre Shop-Funktionen einschränken oder umgestalten, zeigen Studien, dass
Nutzer zunehmend bereit sind, direkt in den Apps einzukaufen.
Besonders Plattformen wie TikTok treiben diesen Trend voran, indem sie innovative Formate wie Live-Shopping und interaktive Produktvideos anbieten. Social Commerce kombiniert Unterhaltung und Shopping zu einem nahtlosen Erlebnis, das den Nutzer dort abholt, wo er sich ohnehin aufhält. Für Marken wird es immer wichtiger, ihre Produkte in sozialen Netzwerken ansprechend und authentisch zu präsentieren. Gleichzeitig bleibt die Herausforderung, klare und einheitliche Kaufprozesse zu schaffen, um die Nutzererfahrung zu verbessern. Trotz der verwirrenden Signale einzelner Netzwerke zeigt der wachsende Erfolg von Social Commerce, dass sich die Verschmelzung von Social Media und E-Commerce langfristig etabliert. Der Trend hin zu direktem Kaufen über soziale Medien ist ein wichtiger Indikator für die Zukunft des Online-Handels.
#10. Eure Millennial-Mitarbeiter sollten auf GIFs verzichten
Die Nutzung von GIFs, lange ein beliebtes Mittel der Kommunikation, wird zunehmend als unprofessionell wahrgenommen, insbesondere in beruflichen Kontexten. Millennials, die mit dieser Form von humorvoller und oft ironischer Visualisierung aufgewachsen sind, sollten ihre Verwendung in der Arbeitswelt überdenken. GIFs können in förmlichen Umgebungen unpassend wirken und die Botschaft, die man vermitteln möchte, verzerren oder abschwächen. Stattdessen legen viele Unternehmen Wert auf klare, prägnante und seriöse Kommunikation, um Missverständnisse zu vermeiden. Besonders in einem globalen Team können GIFs aufgrund kultureller Unterschiede falsch interpretiert werden. Alternativen wie professionelle Infografiken oder einfache, textbasierte Antworten sind oft effektiver und vermitteln Kompetenz. Die Entwicklung zu einer professionelleren Arbeitskultur bedeutet nicht, Humor vollständig auszuschließen, sondern ihn situationsgerecht einzusetzen. Millennials sollten daher reflektieren, wann und wie sie digitale Trends in der Kommunikation nutzen.